Portrait

Immanuel Straub war ein erfolgreicher Ingenieur und entwickelte bereits in den 1950-er Jahren unter anderem Kupplungen für den Einsatz auf Hochseeschiffen und Hochleistungsfedern für Ventile in Formel-1-Motoren. Ende der 1980er-Jahre machte ihn ein befreundeter Arzt auf die schwierige Entfernung von Gefässverschlüssen aufmerksam. Selber davon betroffen, begann er mit der Entwicklung einer neuartigen Behandlungsmethodik, indem er das damals bereits bekannte Katheter-Verfahren mit einer innenliegenden Drehspirale kombinierte. Am 7. November 1997 gründete er die Straub Medical AG in Wangs, welches seither medizinische Geräte zur Behandlung von Erkrankungen der Blutgefässe entwickelt, produziert und vertreibt.

Da Immanuel und Ilse Straub keine gemeinsamen Nachkommen hatten, beschlossen sie das erfolgreiche Unternehmen dereinst zu verkaufen und mit dem Verkaufserlös die Immanuel und Ilse Straub Stiftung zu gründen. Nach dem Ableben von Immanuel Straub setzte Ilse Straub dieses Ansinnen um und gründete die Stiftung. Mit dem erfolgreichen Verkauf der Straub Medical AG im Frühjahr 2020 konnte das Stiftungskapital geäufnet werden und die Stiftung ihren gemeinnützigen Zweck aufnehmen.